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Es ist vollbracht! Ich habe mich entschlossen, das Webhosting inklusive Mailserver nicht mehr bei mir zuhause zu betreiben. Kostet zwar etwas mehr, bietet aber auch ziemlich viel Sicherheit und Möglichkeiten. Die Fotogalerien versuche ich aus dem WordPress-Blog herauszuhalten und in einer einfacher zu handhabenden HTML-Umgebung ohne Schnickschnack anzubieten.

Zwischenziel ist erreicht, Mail läuft über meine «eigene» Domain beim Anbieter Metanet, WordPress ist migriert, die Fotogalerien sind ausgelagert. Jetzt gehts noch ans Feintuning mit Zugriffsberechtigungen und etwas schönerem Interface für die Galeriensite.

       Es existiert sowohl auf der Apple/Mac-Plattform als auch auf der Microsoft/Windows-Plattform eine quasi Standard-Büro-Software-Suite: Da ist einerseits auf dem Mac das Programmpaket iWork (früher mal iLife, noch früher Apple-Works), andererseits der quasi globale Standard Microsoft-Office. Immer wieder habe ich mir primär auf die Lösung passend zu meiner Hardware favorisiert (iWork). Nun ist mir der Kragen aber endgültig geplatzt! Mit dem Auftreten der Mobilgeräte (iPhone, iPad etc) wurde iWork richtig kastriert, eine Serienbrieffunktion kurzerhand über Bord geworfen («das braucht man doch nicht» höre ich die Apple-Gurus sagen). Dann gibt es kleine Softwareschmieden, die das Fehlende mühsam reengineeren; es geht nicht lange und Apple killt mit OS 10 Sierra diese Funktion auch….Ich brauche aber für meine Heizungsabrechnungen eine einfache Serienbrieffunktion! Ich habe mich deswegen widerwillig entschlossen, MS-Office neu einzusetzen mit Excel/Word und hoffe, dass ich damit etwas Ruhe erhalte. Zum Glück gibt es das Office ja auch für Mac! Die Programmoberfläche ist zwar überladen und von jenseits, aber es funktioniert wenigstens ohne Macken!

Durch den erweiterten Maschinenpark und die viele Zeit, die ich seit der Pensionierung habe (ein PRIVILEG!) bin ich dauernd am herumschrauben und umkonfigurieren meiner diversen Rechner. So war ein paar Monate der alte Raspberry 2 sowohl Mail-, Web- und Medienserver in einem. Der war natürlich doch etwas überfordert. Mit dem alten MacBook pro haben sich dann neue Möglichkeiten ergeben. Für einige Monate war der neue Raspberry 3 nur noch Mailserver, das MacBook diente als Medien- und Webserver. Der Webserver läuft seit einiger Zeit unter Worpress.

Aktuell habe ich noch eine Backup-Wordpress-Instanz auf dem Raspberry 3 installiert. So laufen der Mailserver und ein alternativer Webserver auf dem Raspi, der produktive Webserver und der Mediaserver auf dem MacBook. Musikserver unter iTunes ist ebenfalls das MacBook, Filme sind unter einem Plex-Server auch da und alle je geschossenen Fotos sind auf 2 iFoto-Mediatheken (eine auf dem MacBook, eine auf dem iMac) jederzeit verfügbar (wenigstens im Haus….). Die aktuellen Fotos sind als Duplikat auf Flickr ausgelagert und dort auch von überall her zugreifbar.

Der Oldie in meinem Park, der Powermac G5, fristet jetzt ein ausgeschaltetes Leben als Spielcomputer für Myst und andere Perlen!

Update Januar 2018:
Der produktive Webserver mit WordPress-Blog läuft jetzt wieder auf dem Raspberry Pi3;
Ein simpler Apache-Webserver nur mit den Fotoseiten läuft auf dem neuerworbenen MacMini

Mein alter treuer iMac 21,5-Zoll iMac wurde anfangs Sommer 2016 durch einen Traumrechner, auf den ich seit seinem Erscheinungsdatum ein Auge geworfen hatte, ersetzt. Seit diesem Datum sind die Preise für das Monsterteil mit 5K-Display (mehr als die aktuellen Riesenfernsehgeräte mit maximal 4K) stetig gefallen und auf Tutti habe ich einen ganz frischen iMac gefunden für 1800.-. Kein Schnäppchen und fast doppelt so teuer wie der alte, aber man gönnt sich ja sonst (fast) nichts. Es ist ganz einfach bombastisch, das grosse Display und diese Schärfe!

Den „alten“ habe ich nach etwelcher Mühe wieder verkaufen können für 420.-, immerhin doch noch fast die Hälfte des Neupreises für ein immerhin 5-jähriges Gerät! Von der Schnelligkeit war der treue Kamerad dank zwischenzeitlich gekaufter externer SSD-Disk via Thunderbolt absolut auf der Höhe der Geschwindigkeiten, aber das Display war natürlich doch nicht ganz das Wahre!

Im Oktober hat Apple ja das neue Apple-TV vorgestellt und ab November konnte man es ja auch bei uns in der Schweiz kaufen.

Da ich ja etwas Geld für die Rechnungsführung der Eigentümergemeinschaft erhalten habe war der Entschluss schnell gefasst, so ein Wunderkästchen zu kaufen. Insbesondere, weil auch bereits Plex als eine der Killerapplikationen fürs ATV erhältlich ist. Und siehe da, es hat sich wirklich gelohnt! Der Plex-Mediaserver auf dem an sich lahmen Netgear-NAS hat sich zu einem brauchbaren Teil gemausert, das (wahrscheinlich) durch die Performance de ATV zu neuem Leben erweckt worden ist. Nichts mehr von den Hängern und Problemen der alten Lösung auf dem alten ATV. Das alte Teil konnte ich (natürlich auf Tutti) problemlos verschachern für 40.-!

Mein Maschinenpark ist um einen Computer reicher geworden! Auf Tutti habe ich ein MacBook Pro ergattert zu einem Preis von 70.-. Das Gerät ist in einem guten Zustand, ausser dass die Webcam nicht zum Laufen gebracht werden konnte und die Batterie natürlich tot ist. Aber zu dem Preis wollen wir nicht jammern! Nichts wie los und eine Allerweltsmaschine konfigurieren mit Mac OS, eine Windows7-64Bit-Partition mit Bootcamp mit Zugsimulator. Das Mac OS mit Apache/MYSQL/PHP aufgesetzt und den ganzen WordPress-Webserver draufgepackt und ins Netz gestellt! Langsam kriegt man ja schon eine gewisse Routine, obschon es immer wieder kleine Hindernisse zu überwinden gilt. Hauptsache es macht Spass und funktioniert auch. Jetzt darf der Raspi etwas durchatmen und wird primär nur noch als Mailserver gebraucht. Der MacPro war doch etwas ein Stromfresser und relativ laut.

Update Januar 2018

Das gute MacBook Pro wurde wegen einer schwächelnden Lunge (Geräusche an einem Lüfter) ausser Dienst genommen und für 120 Fr. weiterverkauft 😉

Ersetzt wurde er durch einen (ebenfalls älteren aber rüstigen) Mac Mini.

    Ein Webserver läuft ja «normalerweise» über TCP-Ports 80 und 443. Auch mein Space mit WordPress lief bis heute über den Port 80. Jetzt «brauche» ich aber für meinen Plex-Medienserver mit einem Hack fürs Apple-TV diesen Port 80. Easy, denkt man, dann nimmt man halt für Apache einen alternativen Port (8080)… aber: für einen «normalen» Webserver ist das ein Klacks, ein integriertes WordPress braucht schon etwas mehr Hirnschmalz! Aber das Ziel ist erreicht, mit einer kleinen Fleissübung in WordPress. Musste da aller URL’s auf den example.heimip.net auf example.heimip.net:8080 ändern. Aber es ist vollbracht!

Seit längerer Zeit habe ich damit geliebäugelt, einen «Network Attached Storage» (kurz NAS) bei mir zu installieren. Dies als allgemeiner grosser Speicher, der von überall her im Internet und von beliebigen Geräten (iPhone, iPad, Computer, TV) angesprochen werden kann. Auf Tutti habe ich eine gute Gelegenheit gefunden, dieses Ziel relativ günstig zu realisieren. Für ein Monatssackgeld habe ich also ein Netgear Ready NAS erstanden mit 2 grossen 2-GB Harddisks, die mit RAID-1 gespiegelt sind, also gut für Sicherheitsaspekte. Mein Motto ist ja immer: Backup, Backup, Backup 😉

Einige Stunden habe ich damit verbracht, das relativ alte Teil soweit zu bringen, dass es meinen Bedürfnissen entspricht. Mit viel Internetrecherche bin ich zum vorläufigen Ziel gelangt, das meinen Anforderungen entspricht. Jetzt läuft sogar das eigentlich von Netgear nicht unterstützte aktuelle Betriebssystem, ich habe mit einem installierten Plex-Mediaserver Zugriff von allüberall auf das Teil. Alle meine Foto-Mediatheken sind darauf gespeichert, ebenso alle selbstgedrehten Videos und die ganze iTunes-Musikbibliothek ist ebenso darauf (so kann ich mir die 35.- Jahresgebühr für iTunes-Match sparen!). Auch meine Software-Sicherungen und Computersicherungen (Raspberry, Windows etc) sind nun zentral und sicher abgelegt. Es hat noch ein paar Unschönheiten, aber das sind jetzt Peanuts oder Einschränkungen, mit denen ich leben kann.

Unsere Griechenlandferien auf Kreta in Plakias sind vorbei. Ein weiteres Mal haben wir in diese wunderbaren Land eine schöne Zeit verbringen dürfen. Wunderbare Strände, herrliches Meer, feines und günstiges Essen, alles wie gehabt. Dieses Jahr war alles aber ein wenig anders: Die Temperaturen waren eher kühl (aber immer noch angenehm), einmal hat es sogar kurz aber heftig geregnet (Parga lässt grüssen). Dazu eine etwas gedrückte Stimmung bei der Bevölkerung wegen den anstehenden Entscheidungen für oder gegen den Euro und Europa. Wir sind gespannt, wie sich das dort weiterentwickelt, ob wir nochmals Ferien dort geniessen können. Wir hoffen mal das Beste!